Schreiben von Frau Cohnen an den Gemeinderat Peter Kreß (unten) und Antwort von Peter Kreß (oben)

 

 

Sehr geehrte Frau Cohnen,

zunächst einmal mein herzliches Dankeschön, dass Sie sich im Rahmen des ISEK-Programms eingebracht haben.
Ob Ihre Idee der Nutzung des Festplatzes umgesetzt werden kann, weiß ich im Augenblick noch nicht.
Die Auswertung von Seiten des Ingenieur-Büros laufen derzeit.

Bzgl. der lärmgeplagten Bevölkerung hatte ich mir schon zwischen den Jahren Gedanken gemacht und diese auch ins Gremium eingebracht.
Leider bin ich damals auf Granit gestoßen. Die Kollegen waren schlichtweg der Meinung, dass mein Vorschlag, privat durchgeführte
Lärmschutzmaßnahmen zu bezuschussen, die Gemeindekasse über Gebühr belasten würde.

Nachdem nun aber in der letzten Gemeinderat-Sitzung Jochen Lange von der SPD im Prinzip ins gleiche Horn geblasen hat, als er vorschlug die Gemeinde solle den Einbau von Lärmschutzfenstern fördern, werde ich mir nochmal Gedanken bzgl. der Formulierung eines Antrags zu dem Thema machen.

Im Anhang finden Sie zu Ihrer Information einen Vortag, der dem Kreistag präsentiert wurde. Hierbei geht es konkret um Maßnahmen gegen Bahnlärm.
Diesen Vortrag hatte ich sowohl an die Fraktionen im Gemeinderat und die Verwaltung, als auch an die IG Lärm, in Person von Christel Moser, weitergeleitet,
damit auch die betroffenen Bürger Bescheid wissen. Sie dürfen diesen also gerne an weitere betroffene, bahnlärmgeplagte Mitbürger weitergeben.



Mit freundlichen Grüßen
Peter Kreß
FDP-Gemeinderat Karlstein


 

Betreff: Artikel Main-Echo - Sitzung Gemeinderat u.a. Thema Lärmschutzwand, Flüsterasphalt usw.

Sehr geehrter Herr Kreß, zuerst für mich eine erfreuliche Nachricht,
mein Vorschlag auf der ISEK aus dem alten Festplatz am Main im Winter
eine Eisbahn und im Sommer einen Grillplatz zu machen, hat doch
Beachtung gefunden. Ob es jetzt realisiert wird, steht auf einem anderen
Blatt. Ich konnte leider auf der letzten ISEK Zusammenkunft nicht
anwesend sein.

Aber nun zu etwas anderem. Ich habe aufmerksam den Bericht in der
Zeitung gelesen. Hier steht: Teils deutlich überschritten werden die
Richtwerte für Verkehrslärm, wenn in zehn Jahren mehr Verkehr als heute
auf der Staatsstraße 2443 parallel zur Hörsteiner Straße fließt.
Verstehe ich das richtig, also erst in 10 Jahren werden die Richtwerte
überschritten, aber die Gemeinde bleibt heute schon nicht tatenlos
.Soviel Verständnis hätte ich von der Gemeinde auch für uns erwartet,
nämlich den Bahnlärm-Geschädigten. Wir haben täglich, das sind 250
Betroffene mit einem Lärmpegel von höher als 70dB(A) und nächtlich das
sind 430 Betroffene mit höher als 60 dB(A) zu tun und das seit Jahren.
Es wäre nett, wenn Sie unsere Probleme in einer der nächsten
Gemeinderatssitzungen zur Sprache bringen, wir sind frustriert, fragen
Sie mal einen Bürger, der an der Bahn wohnt, alle sagen, die Gemeinde
tut doch nichts für uns, was sollen wir unternehmen.--
Mit freundlichen Grüßen Brigitte Cohnen

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